Frames - Hanauer Landstraße

Neubau eines Bürogebäudes

Ort: Frankfurt am Main
Bauherr: Indigo Invest GmbH
Planungs-/Bauzeit: meyerschmitzmorkramer | 2018–2024
BGF oi: 8.640 m²
Leistungsphasen: 1–4
Zertifizierung: DGNB Gold 
Fotos: Ben Kuhlmann


Bauen mit System und anspruchsvolle Architektur, ein Widerspruch? Ganz im Gegenteil! An der Hanauer Landstraße in Frankfurt am Main plant holger meyer architektur mit dem Bauherren Indigo Invest im GOLDBECK Bausystem ein hochmodernes und flexibles Bürogebäude mit individuellem architektonischem Charme.

Frankfurts Osten boomt - und das nicht erst seit dem Umzug der EZB in den früher industriell geprägten Arbeiterstadtteil der Finanzmetropole. Die Hanauer Landstraße ist dabei wie keine andere Straße Sinnbild der andauernden Transformation des Frankfurter Ostens von einem Gewerbe- und Industriestandort zu einem lebendigen und trendigen urbanen Stadtteil.

Der Neubau entsteht in direkter Nachbarschaft zum legendären Frankfurter Unionsgelände zwischen der Hanauer Landstraße und der weiter südlich verlaufenden Lindleystraße, die das anschließende Industrie- und Gewerbegebiet zum Osthafen erschließt.

Zur Hanauer Landstraße erhebt sich über die gesamte Breite des Grundstücks das siebengeschossige Volumen des Büroneubaus FRAMES Frankfurt mit einer markanten Setzkastenfassade. Unterschiedlich große, helle Fassadenelemente - die Frames – erzeugen mit den tiefen und schrägen Laibungen ein spielerisches Bild. Im Kontrast dazu bilden die seitlichen Fassaden als vertikale Loch-Band-Fassade einen angenehmen ruhigen Rahmen. Eine breite zweigeschossige Öffnung zur Straße markiert den Zugang zum zweigeschossigen Foyer, von dem aus die bis zu drei Mieteinheiten je Etage erreicht werden, die sich um eine Dachterrasse im ersten Obergeschoss arrondieren. Die Dachterrasse steht den Mietparteien als zusätzlicher Außenraum zur Verfügung.

Rückwärtig zur Lindleystraße schließt ein achtgeschossiges Selfstorage-Lagergebäude mit einer gerasterten Lochfassade und 1.000 Abteillagern an das Bürohaus an. Seitlich eingeschnitten liegt zwischen Büro- und Lagergebäude der Wirtschaftshof, von dem auch der Zugang zu dem Lagerhaus erfolgt. Unter beiden Häusern erstreckt sich eine eingeschossige Tiefgarage mit insgesamt 103 Stellplätzen.


„Bausystem mit architektonischem Charme“



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