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20.02.2023

  • 2. Preis für städte- und hochbaulichen Realisierungswettbewerb
  • Neuordnung des innerstädtischen Beethovenareals in Erlangen
  • Ergänzung zu geschlossenem Blockrand bei gleichzeitiger Öffnung des Innenhofs als halböffentlicher Raum



Unser Entwurf für die Neuordnung des Beethovenquartiers in Erlangen wurde im geladenen Wettbewerb unter 15 Teilnehmern mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Das etwa 1,5 ha große Areal wird zu einem passgenauen Intermediär, welcher zwischen denkmalgeschütztem Bestand im Osten, dem benachbarten Himbeerpalast sowie der Kulturachse vermittelt. Die charakteristische Abtreppung der Kubatur des achtgeschossigen Kopfbaus als vis-a-vis zum Himbeerpalast zur fünfgeschossigen Gebäudekubatur an der Beethovenstraße fügen sich harmonisch in das bauliche Umfeld und die angrenzenden Stadträume ein.
Die bestehende Bürobebauung „Banane“ bleibt als Gewerbefläche mit überwiegender Büronutzung erhalten und wird durch ein Neubauvolumen, welches dem Wohnen gewidmet ist, zu einem geschlossenen Blockrand ergänzt, das den Stadtraum an dieser Stelle repariert. Der bewusst als Einheit aufgefasste Gesamtblock wird in sich differenziert und plastisch gestaltet, so dass das Blockvolumen dennoch eine angemessene Maßstäblichkeit erhält. Der ruhige städtische Auftritt des Außen steht im Kontrast zur konturierten grünen hofseitigen Gliederung. Ein wellenförmiges begrüntes „Terrassenregal“ wird den Wohnungen vorgelagert. Der Block ist in drei hofbildende Bereiche untergliedert, eine mäandrierende Wegeverbindung quert den halböffentlichen Innenhof, der von der Jury lobend hervorgehoben wird. Grüne Gemeinschaftsterrassen und -gärten auf den Dächern der Wohnbebauung ergänzen den großzügigen Grünraum.

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